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Re: Appboard Mega 64/128 Kategorie: CC-Pro Unit & Appl.Board (von Henrik, http://www.henrik-reimers.de/control/ - 2.08.2005 13:07)
Als Antwort auf Re: Appboard Mega 64/128 von Peter S - 2.08.2005 10:34
Ich nutze:
eigenes Board
> >Bis die PRO zu einer ähnlich didaktisch sinnvollen Lösung wie die "Classic" wird,
> i>st noch sehr viel Arbeit zu leisten. Diese Arbeit erledigt man i.d.R. vor der
> >MarkteinfĂĽhrung.
>
> Na klasse, allgemeine Kritik ohne konkret zu werden. Was fĂĽr Informationen fehlen Dir denn bei der C-Control
> Pro? Was fehlt denn an einer didaktisch sinnvollen Lösung? Ich habe schon in diesem Forum dazu aufgerufen
> bitte Anregungen zu Verbesserungen zu geben, und nur einer hat sich gemeldet.
>
> Es gab berechtigte Kritik daran, das nicht alle der 32 Ports frei benutzbar waren, und das wird im nächsten
> Softwareupdate geändert. Auch wird es eine Funktion zum Messen von 10ms Timerticks geben.
>
> Momentan arbeiten wir an der Hard- Software fĂĽr den Mega128. Die Software wird gleichzeitig Mega32 und
> Mega128, serielle und USB Komunikation, C und ein moderne Variante eines BASIC unterstĂĽtzen.

Hallo Peter,

Na gut, dann etwas ausfĂĽhrlicher:

Beworbenen wird ein Produkt, daĂ? sich sowohl in C als auch in Assembler
sowie Basic programmieren lä�t.
Liest man nun die Bedienungsanleitung, stellt man fest, daĂ? lediglich C
enthalten ist. Die netten Absichtserklärungen sind ja schön und gut,
nur sollte man nur das verkaufen, was man auch schon hat.

Harwaremä�ig ist das PRO32 Modul wirklich nichts anderes, als ein nackter
Atmega 32 mit Quartz. Noch nicht einmal eine ISP Schnittstelle ist im
Gegensatz zu konkurrierenden Produkten unmittelbar auf dem Modul vorhanden.
(NatĂĽrlich bedarf es dann noch eines Programmierdongles, der ist aber mit
rund 12 EUR preiswert und wird nur einmal gebraucht.)
 
Das Umsetzen einer entwickelten Anwendung in ein konkretes Gerät wird damit
unnötig erschwert.

Bootloader ist ja ganz nett, aber egal ob USB oder seriell, herzlich lahm.
Dem Anfänger wird auch nicht erklärt, wie er den Bootloader herauswerfen
kann, ggf. durch einen anderen ersetzen kann und was der weiteren
NĂĽtzlichkeiten mehr sind.

Durch die aufgebauten Hürden wird ein Ausnutzen der tatsächlichen Kapazität
des µC wirksam verhindert.

Dadurch, daĂ? schon wieder ein Token(Byte) Interpreter zum Einsatz kommt,
wird nur ein Bruchteil der möglichen Geschwindigkeit des AVR genutzt.

Das sehr teure Board kann nur fĂĽr einen Prozessortyp genutzt werden.
Steigt jemand von PRO32 auf PRO128 um, braucht er ein neues APP-Board.
Das ist nun wirklich Quatsch in TĂĽten. Wie es auch anders geht, zeigt
Atmel selbst mit seinen Development Kits (z.B. STK 500).

All das wäre erträglicher, wenn es Supportseiten wie bei den klassischen
C-Controls gäbe. Bitte antworte jetzt nicht mit "das kommt ja alles noch".
Das Produkt wird jetzt verkauft und der Support hat jetzt
verfĂĽgbar zu sein.

Daher sage ich nochmal: Von der PRO kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt
m.E. nur abgeraten werden.
Bananenware gibt es schon genug auf dem Markt.

BTW: Ich gelte nicht eben als glĂĽhender Verfechter der C-Control 1 V2x,
halte sie aber für den Anfänger durch das umfangreiche Beispielsortiment,
im Verein mit einem wirklich einfach zu handhabenden Basicdialekt, geeignet
und den Preis dadurch auch fĂĽr gerechtfertigt. Auch stimmen mittlerweile
Produktbeschreibung und Wirklichkeit miteinander ĂĽberein.

GrĂĽĂ?e
Henrik

Meine Seite: http://www.henrik-reimers.de/control/


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Re: Appboard Mega 64/128 (von Peter S - 2.08.2005 15:31)
    Re: Appboard Mega 64/128 (von gregorio - 20.12.2005 10:53)